Dann hat der Fußboden im Haus ziemlich viele Nerven gekostet. Einmal die tagelange Arbeit am Mosaikfußboden für die Küche - und dann war das Laminat zu hoch für das Mosaik, also "ach, bunte Herbstblätter wären ja auch ganz hübsch!".
Also Blätter gesammelt und gebügelt (!!!), Bodenplatte weiß grundiert und Blätter aufgeklebt und angepresst. Einen Tag später waren fast alle Blätter wieder lose, einige bröselig. Kurze Zeit später habe ich Uschi Jung in ihrem Werkraum in der Bilderbogenpassage besucht. Dabei habe ich ihr auch von dem erfolglosen Versuch, einen Fußboden mit Herbstblättern zu gestalten erzählt und dass ich jetzt eine Erfahrung reicher wäre. Mittlerweile bin ich zwei Erfahrungen reicher - es gibt Acrylspachtel und damit hat es dann tatsächlich hingehauen! Aber allein die Arbeiten an der Bodenplatte haben sich weit über eine Woche hingezogen. Bei nicht mal einem halben Quadratmeter!
Dann haben wir es endlich geschafft, mit den Möbeln anzufangen. Dazu haben wir mit der Dekupiersäge dann Stapelverarbeitung gemacht, damit die Seitenteile gleich werden. Das sind Baumsilhouetten. Nachdem sie mit Kreidefarbe eingesprüht wurden und die trocken war, habe ich die Möbel "dem Haus anprobiert".
Danach durften die erste Filzviecher sich die Fortschritte angucken. Uffwuff hat gleich entdeckt, dass es einen kleinen Mitbewohner gibt. Meine Tochter war so lieb, mir die Küchentapete aus dem Haus in Rastede abzufotografieren. Da gibt es in der Küche nämlich eine Mucklatapete (die leider nicht mehr zu bekommen ist), weil die einfach auch so gut in die Küche gepasst hat. Ich glaube, wenn die da irgendwann mal wegkommt, dann fehlt in dem Haus etwas ganz Wesentliches.
