Sonntag, 20. Januar 2019

Das Mensch: Tschüss Tamara, tschüss Eulalia, d Award och was, Fontane



Nun ist sie schon rund zwei Wochen ausgezogen. Tamara die Damaraziege hat hier nach dem Urlaub noch auf die letzten Urlaubsbilder gewartet. Dann ist sie mit ihren Schätzen umgezogen. Sie ist Weihnachten zu Gunsten der Organisation "Heimatstern" für 222,22 Euro versteigert worden. 

Ausgezogen ist auch Eulalia, die kleinwüchsige Eule. Sie lebt jetzt in Oldenburg in einem Bücherregal einer Buchhändlerin. 

Für den Ergo-Award sind wir leider nicht nominiert worden. Das ist zwar schade, weil wir so die Chance auf eine bedingungslose Förderung nicht haben - aber allein dass wir dort ganz oben auf der Teilnehmerliste stehen und mehr Leute sich unsere Seite angucken ist schon sehr toll! 


2019 ist Fontane.200-Jahr. Ich habe ja in den letzten Jahren die Vorbereitungen mitbekommen und gedacht: "Ne, das ist so absolut nicht mein Fall, geh mich wech mit Fontane!". Dann hieß es im Dezember noch: "Du solltest etwas zu Fontane machen, filz doch einen, da kommt man irgendwie nicht drum herum!". Dann habe ich gesagt: "Okay, vielleicht mache ich noch eine Ratte, die dann den von Ribbeck vorliest!". 

Weil ich mich immer wieder mal mit leichter / einfacher Sprache beschäftige, habe ich mir dann drei Bücher dazu in unserer Buchhandlung bestellt. Märchen in leichter Sprache, ein Arbeitsbuch zur leichten Sprache und "einfach lesen" - Damals war es Friedrich. Ein Jugendbuchklassiker in einfacher Sprache. Da in dem Arbeitsbuch ein eher medizinischer Text übersetzt werden sollte, auf den ich so gar keine Lust hatte, habe ich mir die Ballade über Herrn von Ribbeck vorgenommen. 


In leichter Sprache ist von der Ballade nicht mehr viel übrig - aber dennoch wird die Geschichte sehr gut und einfach erklärt. Ich dachte dann so: "Okay, jetzt schreibst du unten drunter noch ein paar Erklärungen zu Ribbeck und von Ribbeck und fertig!". Ich habe dann noch einen Artikel über die Birnensorte gelesen - und zack, zwei eher unscheinbare Sätze in dem Artikel und mit "dann ist fertig" war es vorbei. 



Wir sind jetzt eher mitten drin. In der Geschichte hinter der Geschichte von "Herr von Ribbeck aus Ribbeck im Havelland". Gestern waren wir in Ribbeck. Das Schloss ist leider zu, aus der Kirche sind wir mit dem Hund rausgeflogen, weil Gott halt alle Geschöpfe geschaffen hat, aber nur der Mensch findet, dass man dann in Gotteshäusern bitteschön Tiere nur bildlich haben darf. Maximal in Fresken und der Weihnachtskrippe dreidimensional. Aber bitte künstlich! Dennoch haben wir einen guten ersten Eindruck bekommen - und leckeren Kuchen im Alten Schulhaus. 


Nun ja, wenn wir das nächste Mal in Ribbeck sind, dürfen wie wahrscheinlich auch in die Kirche. Mit Assistenzhund. Aber eben erst beim nächsten Mal. 

Auf dem Rückweg waren wir noch im MAFZ Paaren-Glien. Da es ja nicht so tollen Wetter war, konnten Uffwuff und Giraffnili dann auch mal schaukeln. Auf einem Schaf:






weiter geht´s im Sauseschritt...