Dienstag, 14. Januar 2020

Neue Bewohner in Arbeit, diesmal mit Hydrocephalus und Epilepsie.

Nachdem einige Monate lang wirklich viel gefilzt worden ist, haben mich einige andere Sachen ziemlich ausgebremst und einige Pläne über den Haufen geworfen. Gerade als ich dachte: "So, geht langsam wieder!" kam dann der nächste "Schlag ins Kontor". 



Aber nun wieder! Es entstehen derzeit aus vor längerer Zeit angefertigten Kopfrohlingen ein Elf mit Hydrocephalus. Hydrocephalus bedeutet, dass das Gehirnwasser im Schädel einen großen Raum einnimmt und die Gehirnmasse selbst verdrängt. Bei Babys die so etwas schon von Geburt an haben, kann der Kopf unglaublich anschwellen, weil die Schädelnähte noch nicht zugewachsen sind und der Schädelknochen weich ist. Man kann einen Hydrocephalus auch später bekommen, das nennt sich dann "erwerben" - und ist z. B. eine Folge eines Unfalls, einer Krankheit oder - wie bei uns - eine Folge des Hirntumors. Dann kann das Gehirn nicht ausweichen, sondern wird ziemlich zusammengequetscht. Es gibt dann eine sogenannte "Ventrikeldrainage", einen Shunt. Das ist ein Schlauch, der das zu viel an Gehirnwasser ableitet. Es tropft dann z. B. in den Bauchraum und wird dort absorbiert. 

Wie immer bleibt es auch für mich bis zum Schluss eine Überraschung, wie er endgültig aussehen wird. Vorstellen und mir denken kann ich viel, aber die Figuren machen dann ja "ihr eigenes Ding" beim Nassfilzen. 

Ausserdem entsteht ein Hase, der eine Unterkieferfehlbildung haben wird und auch Epileptiker sein wird, also einen Kopfschutz bekommt. Es wird alles noch ganz spannend. 



Beide Figuren werden keine Handpuppen sondern ich werde eher Schlenkerpuppen aus ihnen machen. Wahrscheinlich mit der Option entweder ein Körnerkissen oder ein Gewichtskissen rein zu stecken. 





Falls sich jemand wundern sollte, dass die Webseite nicht mehr existiert: Die ist vor allem aus Kostengründen erst einmal weg. Es wird irgendwann wieder eine neue Seite geben, denn die Domainnamen behalten ich weiterhin. Aber erst einmal sind die 300 Euro im Jahr anderweitig besser investiert als in eine Webseite, die nur wenige Leute besuchen. 

weiter geht´s im Sauseschritt...